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Extra Üben

Iyengar Yoga Workshop

ASANAS & FREIHEIT

mit Glenn Cerisoli, Senior International Teacher from Australia

Kultivierung des Bewusstseins | Wiederherstellung des Gleichgewichts | Sich selbst kennenlernen

Drei Tage Iyengar Yoga Praxis mit einem der erfahrensten Lehrer.

Seine technische Expertise der Yoga-Praxis und seine Art, sie mühelos und eloquent zu artikulieren, offenbart Einsichten in die Natur des Geistes, des menschliches Verhalten und in die Yoga-Praxis.

Wir freuen uns sehr, Glenn im YOGASHALA begrüßen zu können.

Zeiten: Freitag, 26.05.23: 18 – 20:30 Uhr, Samstag, 27.05.23: 10 – 13 Uhr und 15:30 – 18 Uhr, Sonntag, 28.05.23: 10 – 13 Uhr

Der Workshop wird auf Englisch gehalten. Kosten: 280,-€ (nur Komplettbuchung möglich)

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Yoga-Retreats

Frühlings Retreat in Holzmannstett mit Monika 31.05 – 04.06.23

AUSGEBUCHT!

Anreise Mittwoch, 31.05.
9:00 Uhr
Erstes Üben um
10:00 Uhr

Retreats helfen die eigene Yoga Praxis besser zu verstehen und zu intensivieren.
An landschaftlich und energetisch wunderbaren Orten entspannen wir und tanken Kraft fürs Leben.
Die Eindrücke der Natur und die Stille unterstützen und dabei.

Wir bieten täglich mehrere Stunden erstklassiges Iyengar Yoga, angeleitet von einer qualifizierten Lehrerin.
In der Ausübung der Yoga Asanas (körperliche Haltungen) und Pranayama (Atemübungen) üben (erleben) wir praktische Spiritualität.
Die Meditation am Morgen zentriert und macht Stille erlebbar.
Für individuelle Vorhaben und zum Entspannen bleibt ausreichend Raum.


7:00 Uhr Meditation
1. Übungssequenz Asanas zum Stressabbau; Pranayama (Atemübungen)
8:30 Uhr Frühstück
11:00 – 13:00 Uhr 2. Übungssequenz
Verschiedene Schwerpunktthemen, intensives Üben
13:30 Uhr Mittagessen

Zeit zur freien Verfügung.

17:00 h Regenerative Haltungen, Umkehrstellungen und Pranayama
19:00 h Abendessen

Abreise am Sonntag, 04.06. nach dem Mittagessen (ca 14:00 Uhr)

Es stehen 12 Zimmer zur Verfügung; davon EZ und DZ/mit und ohne Bad. Sie kosten zwischen 85 € und 110 €, pro Übernachtung und Vollverpflegung. Heiße Pausengetränke sind im Preis inbegriffen. (außer Kaffee, einer ist im Frühstück inbegriffen jeder weitere kostet 1 € pro Tasse). Bettwäsche und Handtücher werden vom Haus gestellt. Anteilmäßig werden noch die Kosten des Übungsraumes umgelegt. (ca. 30,-€ pro Person, abhängig von der Anzahl der Teilnehmer)
Kosten für den Yogaunterricht 450 €. (5 Tage)

„Es hat sehr gut getan! Auch als Iyengar-Unerfahrene konnte ich gut mitmachen. Das Essen war köstlich…“
(Rückmeldungen zum Workshop, 2021)

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Yoga-Retreats

Sommer Retreat in Kushi Ling mit Monika 26.07. – 30.07.23


Jedes Jahr im Sommer verbringen wir unser Retreat im tibetischen Meditationshaus Kushi Ling.

Es liegt in den Bergen über Arco, in der Nähe vom Gardasee. Das Haus, der Garten, das gesamte Areal laden ein, herunter zu fahren und sich auf die Stille einzulassen. Eine ganz besondere Atmosphäre herrscht dort oben und man kann es sofort spüren, dass hier ein guter Geist wohnt.

Wir haben viel Zeit zum Üben und können uns mit den Einzelheiten und den Details unserer Arbeit befassen; somit ist mehr Zeit, das Geübte zu verdauen und Neues zu entdecken.

In der ‚freien‘ Zeit unternehmen wir gelegentlich kleine Ausflüge (zB zum Sonnenaufgang oder an den See)

Die Küche ist vegetarisch, schmeckt wunderbar und es wird das Gemüse aus dem eigenen Garten verarbeitet.

Kushi Ling ist ein Projekt, wo auch ‚Karma Yoga‘ gewünscht wird. D.h. wir helfen beim Tisch decken, wieder abräumen und danach die Küche wieder in Ordnung zu bringen.

Im Haus gibt es Einzelzimmer mit und ohne Bad, Doppelzimmer und auch Mehrbettzimmer werden angeboten. Pro Übernachtung kostet es zwischen 60,- und 80,-€. (Vollverpflegung) Für einen Teil der Zimmer wird eine Kurtaxe von 1,50 € pro Tag berechnet. Ebenso fällt ein jährlicher Mitgliedsbeitrag von 25,-€ an.

Die Saalmiete von 80,-€ pro Tag wird entsprechend der Teilnehmerzahl am Ende umgelegt. 

Die Yogahalle hat einen Holzboden und ist sehr großzügig und hell. Von dort hat man einen wunderbaren Blick in die Berge.

Der Yogaunterricht kostet 450,-€ und wird bei der Anmeldung fällig. Alle anderen Kosten dann vor Ort.

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Yoga-Retreats

Spätsommer Retreat in Lesvos mit Monika 23. – 30.08.23

Das letzte Yoga Retreat auf Lesvos in 2022 hat wieder großen Anklang gefunden.
Für 2023 haben wir deshalb bereits von 23. bis 30.08.23 reserviert.


8 Tage auf der wunderschönen griechischen Insel Lesvos mit täglichem Iyengar-Yogaprogramm in 3 Einheiten:

7 Uhr 30 Min. Geführte Meditation

11 Uhr 150 Min. Strukturarbeit und Asanas

17 Uhr 90 Min. Regeneratives Üben und Pranayama

Es gibt Raum für eigene Unternehmungen wie Inselwanderungen, Strandaufenthalt, Klösterbesichtungs-Tour, Besuch der heißen Quellen oder einfach nur Nichtstun.

Unterkunft im kleinen Klösterchen „Eftalou“ – Golden Beach.

Dort gibt es Einzel-, und Doppelzimmer mit einfacher Ausstattung (45,- bzw. 35,-€ pro Nacht) inkl. reichhaltigem, griechischem Frühstück. Der direkte Ausblick aufs Meer und der tägliche Sonnenuntergang ist jeden Tag ein erfüllendes Ereignis. Eine kleine Taverne ist angeschlossen und bietet den ganzen Tag warme und kalte griechische Köstlichkeiten an.

Im August st es sommerlich warm auf Lesvos.

Um auf der Insel unabhängig zu sein, empfehlen wir, sich für die Zeit ein Auto oder einen Motorroller auszuleihen. Zum Beispiel bei Kosmos Rent-a-car, Lesvos.

Der Flug muss selbst organisiert werden. Wir empfehlen direkt bei der Aegean zu buchen. Zwischenstopp ist Athen oder Thessaloniki. Die Preise schwanken und man tut gut daran, sich jetzt schon täglich auf deren Website zu informieren.
Des Weiteren kann die Reise auch mit dem Auto (Balkanroute) bis Kavala und von dort aus mit der Fähre nach Mytilene zurückgelegt werden. Hierfür muss man zwei Tage rechnen.
Einen Verbindung mit dem Zug ist auch möglich und muss ausgecheckt werden.

Kosten
8 Übernachtungen inkl. Frühstück,
7 Tage Yoga, die Kosten werden der konjunkturellen Entwicklung angepasst und rechtzeitig bekannt gegeben. (ca. 1050€)

*Teilnehmerstimmen von diesem Jahr:
…vielen Dank für das tolle, intensive uns strukturverändernde Yoga-Retreat. Der Platz mit den Hot-Springs in der Nähe ist besonders, kraftvoll, fördernd und fordernd. All die Ausflüge und der Ort Molyvos waren bezaubernd – sehr freundliche und zuvorkommende Menschen. Bei Bernd, ein tolles Massageangebot – fußläufig! Freue mich auf eine Wiederholung!

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Yoga-Retreats

Herbst Retreat auf Sizilien mit Iason 30.09. – 07.10.23

Iyengar Yoga Retreat in Favignana, Sizilien mit Iason Papaioannou

30 Sept – 7 Oct 2023 6 Tage Yoga 6 Morgen-Yoga-Sessions 8:00 – 10:00 Uhr | 5 Abend-YogaSessions 18:00 – 19:30 Uhr 7 Übernachtungen, Halbpension (Brunch nach dem Morgen-Yoga und Abendessen)

Kosten pro Person: Doppelzimmer (mit gemeinsamen BZ): 890 € Einzelzimmer (mit gemeinsamen BZ): 1100 €

Das Retreat findet in Om Shanti Home in Favignana, Sizilien, statt. Geübt wird auf einer schönen Terrasse, unweit vom Strand. Matten und alle üblichen Iyengar-Yoga-Props sind vorhanden.

Favignana ist eine kleine Insel an der Küste von Sizilien, bekannt für das kristallklare Wasser. Sie kann gut mit dem Fahrrad erkundent werden.

Man erreicht die Insel in 30 min mit der Fähre aus Trapani. Ein Transferbus vom Flughafen Palermo nach Trapani (ca. 80km entfernt) wird organisiert.

Das Retreat ist für YogaAnfänger sowie für Geübte geeignet.

Kontakt: iapapaioa@gmail.com

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Yoga-Retreats

Advents Retreat in Holzmannstett mit Monika 06. – 10.12.23

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Allgemein

Abschied

Am 20. August 2014 ist B.K.S. Iyengar in Pune, Indien, verstorben. In einem Artikel im Magazin „Abhyasa“, das vom IYD herausgegeben wird, nehme ich Abschied von Guruji und schildere meine persönlichen Erfahrungen an diesem und den folgenden Tagen in Pune.


Pune – 20. August 2014:

Ich wachte nachts um drei Uhr auf. Irgendwie konnte ich nicht schlafen. Ich kann oft nicht gut schlafen in Pune. Zu viele Eindrücke, fremdartige Geräusche, Mosquitos, irgendwas ist immer. Diese Nacht war ich einfach nur schlaflos für eine Stunde. So gegen vier Uhr dann, schlief ich wieder ein. Am nächsten Tag war Mittwoch – Womens‘ Class um halb zehn. Ich fuhr rechtzeitig mit der Rikscha Richtung Model Colony zum RIMYI. Als wir dem Institut näher kamen, sah ich schon von weitem viele Menschen vor dem Grundstück auf der Straße stehen. Tief in mir ahnte ich, dass etwas passiert sein musste, etwas Ungewöhnliches – und im zweiten Augenblick wusste ich auch sofort dass Guruji gestorben war…

Alle Menschen zogen bereits am Eingang zum Grundstück ihre Schuhe aus. Einige standen am Rand, wie eine Art Spalier, links und rechts seitlich des Weges nach hinten Richtung Eingang, zum Privathaus der Iyengars. Abhijata stand vor dem Haus. Ihr junges, offenes Gesicht besonders berührend. Es benötigte keine Worte, in den Gesichtern der Menschen stand es geschrieben. Überwältigt von der Tragweite dessen, was geschehen ist, waren die meisten der anwesenden Schüler, Lehrer, Angestellte und Kondolenzbesucher offen und weich in ihren Gesichtern. Wir durften alle, einer nach dem anderen, uns persönlich von Guruji verabschieden. B.K.S.Iyengar war um 3:15 h gestorben und seit morgens um sechs, als sein Leichnam vom Krankenhaus zurück gebracht wurde, kamen die Besucher, Schüler, Verwandte und Freunde, um ihm ihre letzte Aufwartung zu machen. Um ihn noch einmal zu sehen, sich von ihm zu verabschieden.

Im ersten Raum vom Privathaus der Iyengars saß Geeta Iyengar in ein weißes Gewand gekleidet, gleich rechts auf einem großen Holzstuhl. Ihr Gesichtsausdruck war unglaublich eindrucksvoll für mich. Ernst, gefasst und zugleich ganz offen und weich und wie geläutert. Sie war bereit, jedem der es wollte, die Hand zu geben und die Trauerbekundungen entgegenzunehmen. Sie strahlte Güte und trotz der schwierigen Situation eine besondere Gelassenheit auf mich aus. Einige andere Verwandte waren ebenfalls im Raum, ein ruhiges, aber ständiges Kommen und Gehen. Dann ging man links in den Raum, wo Guruji in weiße Tücher gewickelt auf dem Boden lag. Eine schmale Silhouette, mit vielen Blumenketten und einer Menge einzelner bunten Blüten bedeckt, fragil anmutend, zart fast und doch mit einer ungeheuer kraftvollen Ausstrahlung. Räucherstäbchen und Kerzen am Kopfende.

Zu seinen Füßen am Boden sitzend sein Sohn Prashant. Als wäre er schon immer da gesessen, zu den Füßen seines Vaters. Wachend, begleitend, einfach anwesend! Ein sehr berührender Augenblick. Es war die Reihe an mir. Viele waren vor mir, hatten den Raum bereits wieder verlassen und viele standen hinter mir, um sich von Guruji zu verabschieden Niederkniend verbeugte ich mich vor dem großen Meister. Alle Dankbarkeit, die in mir lebte, bündelte sich für einen Augenblick in dieser Verbeugung. Etwas Großes war geschehen: Guruji B.K.S.Iyengar war dabei, diesen Körper, der ihm so viele Jahrzehnte als Instrument, Tempel, Forschungsfeld und Wohnstätte seines ungewöhnlichen Wesens gedient hat, zu verlassen. Ein unglaublich ergreifender Moment. Wieder vor dem Haus mit all den anderen fühlte ich mich wie in einer großen Familie. Die Blicke trafen sich, warm und wissend, obwohl man sich gar nicht wirklich kannte. Umarmungen, wie kleine Stützen, ein Gefühl von Zusammengehörigkeit unter diesen ganz besonderen Umständen.

Mittlerweile war am Tor schon die Mitteilung angebracht worden, dass die Verbrennung um 13:30 Uhr im Vaikunth Cremation Sadashiv Peth, stattfände. Bestimmt zwei Stunden saß ich am Rand der Hofeinfahrt zum Institut auf der Mauer. Ein paar Worte mit Stephanie Quirk, Blicke, die sich kreuzen und eine nicht mehr endende Flut von Menschen, die Guruji ihre letzte Ehre erweisen wollen. Jung und alt, reich und arm, krank, gebrechlich……man hatte den Eindruck, ganz Pune war auf den Beinen. Es kamen so viele Menschen, dass Gurujis Körper erst gegen halb vier Uhr am Krematorium eintraf.

Eine friedliche und ganz spezielle Stimmung an diesem Ort. Über vereinzelte Lautsprecher war leise Musik zu hören und wie überall, wenn nicht vom Motorenlärm überlagert, Vogelgeräusche. Die gehören eindeutig zum indischen Eindruck für mich, diese exotischen Vogelstimmen. Die Bambustrage wurde aus der Ambulanz gehoben und zum Verbrennungsplatz getragen. Die männlichen Familienmitglieder der Iyengars dicht bei Guruji, mit bloßem Oberkörper und in Dhotis gekleidet, die Bramanenkette über dem Rumpf. Der Hauspriester hatte die Fäden in der Hand. Er stimmte die Gebete und Gesänge an und gab Anweisungen für die einzelnen Handlungen. Eine Choreographie von Bewegungen und Ritualen, bis der Leichnam irgendwann anfing zu brennen.

Dann verließen die Frauen der Familie, Geeta und ihre Schwestern, den Ort. Man verwendete Sandelholz zum Brennen und immer wieder wurde Ghee in die Flammen gegossen. Einmal musste Prashant einen großen Tonkrug mit Wasser auf seinen Schultern um das Feuer tragen. Drei mal, und beim vierten Mal warf er ihn hinter sich auf den Boden und der Krug zerbarst. Auch wenn ich nicht wusste, was genau all das bedeutet, fühlte ich mich mit eingebunden in diese Totenfeier. Mindestens 300 Menschen, Inder, Schüler aus aller Welt, und sogar mehrere Fernsehteams waren anwesend. Ein einmaliger Augenblick und eine große Hilfe, diesen großen Verlust zu verkraften.

Ich bin glücklich, dass ich dabei sein durfte, obschon ich spüre, dass eine Lücke hinterlassen wurde. Ich bin nicht eine von den Schülerinnen, die schon über Jahrzehnte ans Institut kommen und fast eine persönliche Beziehung zu Guruji hatten. Vor zwei Jahren habe ich ihn zum ersten Mal beim üben im RIMYI gesehen und wenn er im Raum war, war die Atmosphäre mit etwas ganz Reichem gefüllt. Ein kleiner Mann, wenn er so neben einem stand, aber es war sofort spürbar, dass er sein Leben seiner (einer) großen Suche gewidmet hat. Und diese Energie und diese Anwesenheit haben sofort tief innen mit ihm verbunden, wenn man empfindlich dafür ist. Jetzt ist er gegangen und wir sind auf eine sehr ernste Weise aufgerufen, Verantwortung zu übernehmen und das Erbe dieses großen Meisters gebührend zu verwalten, und zu bewahren.

Monika Hübner, München.
Mehr Informationen zu Abhyasa unter www.iyengar-yoga-deutschland.de

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Vorträge

Vortrag mit Ravi Ravindra

Am 15.09.2023 um 19:00 Uhr:
Heart & Purpose of Yoga

Unkostenbeitrag 15,- €
(via PayPal/mohueb@yahoo.de oder Banküberweisung: Monika Hübner, GLS Bank, IBAN DE39 4306 0967 8229 8751 00)

Der Abend beginnt mit einer geführten Meditation.
Ravi Ravindra wird anschließend einen Vortrag zum Thema* halten und eröffnet danach den Raum für persönliche Fragen und Beiträge.
Wir freuen uns sehr, ihn wieder bei uns begrüßen zu können.

Das Thema des Abends:

*Herz und Zweck des Yoga

Ravi Ravindra

Eine gemeinsame Wahrheit aller spirituellen Lehren ist, dass unser gewöhnliches Selbst radikal transformiert werden muss, damit es dem wahren Selbst dienen kann – einem Teilchen der Göttlichkeit oder dem Atem Gottes – das meinen Körper-Geist für seine eigene Evolution übernommen hat zur ursprünglichen Quelle, aus der das gesamte Universum erschaffen wurde. Yoga ist die Wissenschaft der Transformation schlechthin. In den Yoga-Sutras wird das Ziel des Yoga als Samādhi – Befreiung vom Selbst (YS 3.3) – und Verringerung der Hindernisse (Kleshas) (YS 2.2) beschrieben. Wir werden ausführlich besprechen, was das Ziel von Yoga ist und was uns im Weg steht.

Das wichtigste Klesha ist Avidyā (Unwissenheit), das sich als Asmitā, Raga-Dvesha, Abhinivesha manifestiert. Avidyā ist die Quelle aller Kleshas und nimmt das Nicht-Selbst für das Selbst. Was benötigt wird, ist Vidyā, das aus dem stillen Geist kommt. Asmitā identifiziert mich mit einem Tropfen und vergisst meine Verbindung mit dem ganzen Ozean des Seins. Rāga-dvesha ist Anhaftung an Vergnügen oder Leiden. Die Anhaftung an Leiden ist sehr stark. Krishna in der Bhagavad Gita sagt sogar, dass „Yoga das Band mit dem Leiden bricht“. (BG 6.23). Abhinivesha ist die Sucht nach dem Status quo und entsteht aus der Angst vor dem Unbekannten. Was gebraucht wird, ist die Freiheit vom Bekannten…

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Probestunde

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Angebot Das Studio

Iyengar-Yoga

Yoga heißt Einssein. Yoga bedeutet Vereinigung.
So beginnt B. K. S. Iyengar sein Buch Der Baum des Yoga.
Eine Aussage, die genauso umfassend wie einfach ist. Und so ist Yoga.

Yoga nach BKS Iyengar betont die Entwicklung von Kraft, Standfestigkeit und klarer Körperausrichtung im Zusammenspiel mit Flexibilität, Balance und Entspannung.
Im Zentrum stehen die Yogahaltungen (Asanas), die in unterschiedlichen Sequenzen und anhand von unterschiedlichen Schwerpunkten geübt werden. Hinzu kommen Atemtechniken (Pranayama), durch welche die Lebensenergie auf einer feinstofflicheren Ebene wahrgenommen und gelenkt werden kann. Grundlage für die meisten anderen Asanas sind im Iyengar-Yoga die Stehhaltungen. Weiter werden Vorwärtsstreckungen und Drehübungen geübt, Rückwärtsstreckungen, regenerative Haltungen und Umkehrstellungen.

Beim Üben von Iyengar-Yoga kommen sogenannte Hilfsmittel zum Tragen. Ihre gezielte Entwicklung durch B. K. S. Iyengar revolutionierte die Kunst des Yoga und legte den Grundstein für den therapeutischen Yoga. Asanas können mit Hilfe von Wänden, Klötzen, Gurten oder auch Stühlen unterstützt, und so in all ihren Aspekten erforscht und erfahren werden.

Körperliche Einschränkungen, Konstitution und Alter der Übenden spielen somit eher eine untergeordnete Rolle, da die Asanas nun in unterschiedlichen Varianten ausführbar sind. Iyengar-Yoga ermöglicht so auch im Gruppenunterricht einen individuellen Zugang auf die konkreten Bedürfnisse der Übenden.

B. K. S. Iyengar war einer der bedeutendsten und wohl der einflussreichste Meister unserer Zeit. Er widmete sich Zeit seines Lebens dem Studium und der Weiterentwicklung des Yoga, verfasste zahlreiche Bücher und Schriften, und machte bereits Mitte des vergangenen Jahrhundertes als einer der Ersten den Yoga im Westen bekannt. Viele der heute existierenden Yogarichtungen beziehen sich auf seine Lehre. Sein wohl berühmtestes Werk, Licht auf Yoga, 1966 erschienen, prägt bis heute Generationen von Übenden, und gilt weltweit als Standardwerk des Yoga.

Die Methode, die fordernd und kraftvoll zugleich ist, zeichnet sich durch genaue Arbeit am Körper aus, und führt zu tiefer Konzentration. Einzelne Stellungen werde dabei bewusst gehalten, um ihre Wirkung intensiver wahrnehmen und gestalten zu können. Der Körper wird durch die präzise Ausrichtung in allen Bereichen gekräftigt, und in ein neues Gleichgewicht gebracht. Iyengar geht davon aus, dass Bewegungen kleinster Körperbereiche die Ausführung einer Übung nicht nur vervollständigt, sonder ihr eine neue Qualität und Dimension erschließt. Das detailierte Arbeiten verleiht dem Üben, das zunächst nur aus dem Einnehmen einer vorgegebenen äußeren Form besteht, die Struktur einer inneren Dynamik. So wird jede Haltung zu einem den ganzen Menschen erfassenden Geschehen, zu einer Meditation in Bewegung.

Iyengar bezieht sich in seiner Methodik auf Patanjali, den Verfasser der Yoga-Sutras und den von ihm beschriebenen achtstufigen Weg des Yoga.

Yoga sollte aufgrund seiner tiefgreifenden Wirkung unbedingt unter Anleitung eines/r erfahrenen und gut ausgebildeten Lehrers/in erlernt werden.

(Quelle: Iyengar Yoga Vereinigung Deutschland e.V.)