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Extra Üben

Extra Üben

Eine Yogastunde ist viel zu kurz? Das sehen wir ähnlich. Und bieten euch hier Gelegenheiten, länger und nachhaltiger bei uns im Studio zu üben.

„Erdend, zentrierend, erhellend, heilend, erfrischend, wohltuend, aufweckend, entspannend, stärkend!“
Rückmeldung einer Workshop-Teilnehmerin (2021)

Ich kann heute einfach Gut denken, Du kannst Dir nicht vorstellen was das für mich bedeutet. Wiederholst Du den Unterricht einmal wieder!!! Der Kopf konnte seine Ruhe finden mit Dir und dem Stuhl. Danke und liebe Grüße“
Rückmeldung einer Workshop-Teilnehmerin (2024)

Termine Extra Üben

Alle vier bis fünf Wochen findet ein Extra Üben statt, entweder im Münchner Studio oder in Markt Indersdorf.
Hier gibt es meist ein besonderes Thema. Wir üben eine spezielle Sequenz, die ein intensives Eintauchen in die Kunst des Yoga ermöglicht.
Jede Gruppe von Asanas (Haltungen) hat ihre eigene Wirkung auf den Körper. Durch längeres und intensiveres Üben der Haltungen kann diese Wirkung genauer erlebt und erforscht werden. So wird der Zugang zum eigenen Körper erleichtert.

Am Anfang des Extra Übens stehen Meditation und Pranayama (Atemtechniken).

Nächste Termine in der Yogashala in München:

13.04.2024Extra Üben XL
10:00-12:302. Chakra Svadhishtana Asanas
15:00-17:00Pranayama
04.05.2024Extra Üben
10:00-12:30Menopause 
08.06.2024Extra Üben
10:00-12:30Rückbeugen
22.06.2024Extra Üben XL
10:00-12:303. Chakra Manipura Asanas
15:00-17:00Pranayama
27.07.24Extra Üben
10:00 – 12:30Thema wird noch bekannt gegeben

in Markt Indersdorf
Industriestr. 11
85229 Markt Indersdorf
Anwesen Malerbetrieb Christian Schuster
Industriegebiet

samstags von 16:00 – 18:00 Uhr
nächste Termine:
20.04.24
08.06.24
27.07.24

Die jeweiligen Themen werden auf Monate im voraus bekannt gegeben und können im News-Ticker wieder gefunden werden. Wir können Anregungen und spezielle Anliegen von euch gerne in unsere Überlegungen auf. Schreibt uns diesbezüglich eine email.

Themenschwerpunkte

Extra Üben XL – 09.03.2024: Muladhara Chakra

Das Muladhara Chakra, oder auch Wurzelchakra genannt, befindet sich am unteren Ende der Wirbelsäule.

Hier eine theoretische Ausführung.

Den klassischen Tantra- und Vedantaschriften zufolge ist es der Plexus (Geflecht), in dem die Energie ruht. In ihm ist ein Potential vorhanden, welches wir zur spirituellen Weiterentwicklung benötigen. Wenn wir dieses Chakra aktivieren, das heißt unser Prana unter diesen Einfluss bringen, wird dieses ruhende Potential erweckt. Häufig fehlt es uns an Konzentration, an Beständigkeit, an Ruhe, an Heiterkeit und  an Gleichmut. Wie kommt es, dass wir über diese Eigenschaften nicht verfügen? Das Potential, welches wir zur spirituellen Weiterentwicklung brauchen, ist in uns vorhanden, aber es ruht in einem Zustand des Schlafes und deshalb können wir nicht sein, was wir wollen, obgleich wir wissen was wir wollen.

Jedes dieser Plexi (Chakren) hat zwei verschiedene Funktionen: eine erwünschte und eine unerwünschte. Wir können uns also zum einen Zugang verschaffen zu all den gewünschten Eigenschaften, die bisher in uns schliefen, zum anderen müssen wir jedoch darauf achten, dass der Plexus nicht in unerwünschter Weise aktiv wird und unseer guten Eigenschaften außer Gefecht setzt. Wie verschafft man sich Zugang zu den Chakren? Sie lassen sich nicht durch einen Schalter, durch Knopfdruck oder durch Fernbedienung ein- oder ausschalten. Der einzige Zugang zu den Chakren ist Dhyana d.h. Meditation. Auch wenn niemand von uns wirklich in der Lage ist, zu meditieren, soll uns das nicht entmutigen, denn der Yoga hält Techniken bereit, mit denen wir uns durch Asanas, Pranayamas, Bandhas und Kriyas Zugang zu allen esoterischen Bereichen in uns erschließen können….“

Prashant Iyengar, Vortrag anlässlich des 23-jährigen Jahrestages des Instituts, gehalten am 17. Januar 1998

Wir können uns mit einem gewissen Verständnis dafür Zugang über die Asana-Arbeit verschaffen. Wenn wir zum Beispiel verstehen, wie und wann wir mit dem Steißbein arbeiten, können wir das Chakra stimulieren. Auch hilft uns die Arbeit mit den Vayus (Apana Vayu in diesem Fall) eine Empfindung für diesen so wichtigen Bereich im unteren Leib zu bekommen.

In diesem Workshop versuchen wir uns dem Thema anzunähern.

Vergangene Themen:

Iyengar Fuß- und Handarbeit:

Einen Großteil unseres Lebens stehen wir auf unseren Füßen und täglich verrichten wir viele Dinge mit unseren Händen. Die Komplexität unserer Karmendryas (Handlungsorgane) geht weit über unsere Vorstellung hinaus.
Allein in den Fußsohlen enden unendlich viele Nervenbahnen und sensible Punkte. Darüber hinaus können wir über unsere Fußsohlen die gesamte Beinmuskulatur aktivieren, ansteuern und einsetzen.
Der korrekte Einsatz unserer Füße beim Gehen, Stehen und in den Yogapositionen beeinflusst das Fußgelenk, das Kniegelenk und auch das Hüftgelenk. So dass auch Beschwerden in diesen Gelenken unbedingt in Zusammenhang mit den Füßen gesehen werden müssen.
Im Iyengar-Yoga wird ein großes Augenmerk auf die Fußarbeit gerichtet. In allen Asanas ist es wichtig, mit den Füßen genau zu arbeiten. 
Mit den Händen ist es nicht anders. Die richtige Ausrichtung und der physiologische Einsatz meiner Hände beeinflussen das Handgelenk, das Ellenbogengelenk und am wichtigsten die Schulter. Auch hier können wir sehr intelligent und komplex arbeiten.

© Photo credits: Regina Recht